Fährte

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Mit der Fährtenarbeit kann bereits im Welpenalter begonnen werden.
Es ist aber auch für den Junghund der ideale Einstieg in den Vielseitigkeitssport, denn eine Fährte (Fußspur) mit der Nase zu verfolgen ist unserem Hund angeboren und es bereitet ihm unheimlichen Spass, sein Sinnesorgan zur Arbeit zu nutzen.
Fährtensuche ist auch hier eine Teamarbeit zwischen Mensch und Hund. Hunde leben in einer für uns nicht nachvollziehbaren Geruchswelt. Sie erfahren ihre Umwelt überwiegend über ihr hervorragend ausgeprägtes Riechorgan, mit dem sie auch feinste Teilgerüche in Duftgemischen exakt erkennen können. Die Geruchswahrnehmung hängt von der chemischen und molekularen Zusammensetzung der Gerüche, vom Feuchtigkeitsgehalt der Luft und vom physischen Zustand des Hundes ab.
Die Fährtensuche fordert den Hund körperlich, aber vor allem geistig. Um den außergewöhnlichen Geruchssinn nicht zu verlieren, ist es wichtig, den Hund auch hier zu fördern. Der Hund kann hier intensiv arbeiten in Begleitung seines Menschen. Die Fährtensuche spielt eine wichtige Rolle im Leben eines Hundes und nach einiger Zeit sind selbst Wildspuren, die die gelegte Fährte kreuzen, kein Problem mehr für unseren Vierbeiner. Die Fährte wird zunächst vom Hundeführer gelegt. Es ist sehr wichtig, dass der Hund motiviert wird, konzentriert sucht und sich nicht ablenken lässt. Für eben diese Motivation ist die Belohnung auf der Fährte unverzichtbar.
Mit der Ausbildung eines Sporthundes, die das Ziel hat, später einige Prüfungen erfolgreich zu absolvieren, sollte frühzeitig begonnen werden, denn eine solche Ausbildung ist zeitaufwändig.